15.6.05

Vom 04. - 11.06.2005 sind wir wieder gesegelt.
Wie immer in der Adria südlich von Split.
Gleich am ersten Tag Boot eingecheckt und raus!


Hier die šefica šefa am Ruder

Wir hatten eine niegelnagelneue Bavaria 35 match.
Affengeil ist die einzig treffende Beschreibung.
Superschnell und segeln wie am See mit der Großschot in der Hand.
Zuerst aber suchten wir unsere geheime Zuflucht auf.

Am nächsten Tag ging es nach Hvar.
Zum ersten Mal ist es mir gelungen, die Festung, die "Španjola" zu erklimmen.
Der Aufstieg ging durch wunderschöne dschungelartige Gartenanlagen



mit Kakteen, Agaven und anderen Blumen



als Lohn der Blick von der Festung auf den Hafen und auf die paklenischen Inseln.

Am nächsten Tag gab es Regen und Windstille, also sind wir nach ein paar Drinks mit Hans aus Villach unter Maschine nach Vis zu unseren Freunden Pavo und Tripo in die Uvala Stončica gefahren.



Schon während des Ankermanövers hörte der Regen auf und die Sonne kam heraus.
Nach einer kleinen Fotoexkursion schmeckte uns das Essen und es war ein sehr lustiger Abend.




Katze und Esel -
mačka i magarac


malerische Technik
slikovita tehnika iz Visa


janjetina na žaru - odlično
das Lamm, ein Traum.

Der nächste Tag begann mit dem Besuch eines Schmetterlings und prächtigem Badewetter.
Trotzdem verließen wir die Bucht ....



.... und gaben uns auf Ostkurs dem Westwind hin.


Bald erreichten wir Šćedro, die wahrhaft lieblichste der mitteldalmatinischen Inseln.




Gleichzeitig mit uns lief eine Bavaria 38 in die Bucht ein.
An Bord waren Porvaldur und Bragi aus Island mit ihren Frauen.
Unser Freund Stjepko Kordić und sein Sohn Pavo halfen uns, die Schiffe ordentlich zu vertäuen und so sahen wir der vorhergesagten 50-Knoten-Bora mit Gelassenheit entgegen.

Wenn jemand gerne mehr über Šćedro erfahren möchte, hier (oder auch oben) der Link:
  • Šćedro

  • Weil einerseits die Bora weiterblies - wenn auch nicht so stark - und andererseits unser Aufenthalt bei Stjepko immer länger als einen Tag dauert, haben wir die Insel erkundet und sind bis auf die höchste Erhebung, die Vela Glava, gekommen.



    Vom nächsten Tag gibt es keine Fotos, das hat der frische Nordwind verhindert, mit dem wir arbeitsreich aber herrlich nach Starigrad gesegelt sind. In Starigrad haben wir unsere neuen Bekannten aus Island wiedergetroffen. Sie haben uns auch auf einen Abschiedsschluck an Bord eingeladen, aber ich war leider zu müde.

    Mit demselben frischen Tramontana, mit dem wir nach Starigrad gekommen sind, haben wir es auch verlassen. Der Wind war stark genug, auch eine "Ausflugs-Dschunke" zum Segeln zu bringen.



    Nach ein paar sehr lustigen Meilen, auf denen wir eine sportliche Crew junger Leute vom Neusiedlersee mit einer Elan 45 abgehängt haben und auf denen wir in Matchrace-Art gegen eine andere Elan 45 zwischen Ausflugsdampfern und zwei Fähren durch die Splitska Vrata gesegelt sind, haben wir wieder unsere heimliche Zuflucht erreicht.

    Unsere Zuflucht wird nicht verraten, Fotos gibt es schon, weil anhand der Fotos erkennt den Ort ohnehin nur der, der schon dort war.



    "Die grüne Hand"


    So schnell geht eine Woche vorbei.
    Die Sonne geht über dem Festland auf, eine Fähre geht nach Makarska,
    unser Kurs geht nach Norden, Schiff zurückgeben und dann nach Hause.


    Bog - Ciao - Servus Dalmacija, wir kommen bald wieder - vidimo se u kolovozu.

    Schaut mal auf
  • August-September